Registrierkassenpflicht 2020 (KassenSichV) – Deutschland

Mit unserer Kassenfunktion in Verbindung mit der zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) in Ihrem Drucker können Sie eine digitale Rechnungssignatur auf Ihrem Kassenbon erzeugen, entsprechend der gesetzlichen Anforderungen der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV). Außerdem können Sie bei Betriebsprüfungen die aufgezeichneten Daten in einem standardisierten Format – der „Digitalen Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme” (DSFinV-K) – vorlegen. 

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  1. Beschaffung eines Epson Bondruckers mit TSE
  2. Installation und Einbindung des Druckers in ihr kabelgebundenes *) Netzwerk
  3. Aktivierung der Kassenbuchfunktion
  4. Installation des Microsoft .NET Framework 3.5 für die verschlüsselte Kommunikation mit der TSE
  5. Aktivierung der TSE-Funktionalität gemäß beiliegender Kurzanleitung
  6. Abschaltung aller Energiesparoptionen auf dem Kassenrechner **)

*) Wir unterstützen offiziell keine WLAN-Verbindungen zur TSE, da diese nicht stabil genug sind. Sollte doch eine WLAN-Verbindung genutzt werden, geschieht dies auf Verantwortung des Anwenders.

**) Wenn ein Rechner in einen Energiesparmodus (oder gar Ruhezustand) geht, solange easy to run noch läuft, führt dies zu einer unplanmäßigen Trennung der TSE-Verbindung. Dies kann später dazu führen, dass die TSE gesperrt wird, wenn zu viele nicht ordnungsgemäß getrennte Client-Sitzungen registriert sind und sollte demnach unbedingt verhindert werden.

Wichtige Hinweise

In den von uns eingesetzten TSE-Druckern von EPSON ist ein Minicomputer enthalten, keinesfalls darf demnach ein solcher Drucker einfach vom Stromnetz getrennt werden. Er muss immer ordnungsgemäß über den Schalter ein- und ausgeschaltet werden.

Es ist darauf zu achten, dass nur ein Computer mit einer TSE verbunden sein darf. Sollten weitere Arbeitsplätze bestehen, die keine eigene TSE haben, ist dort unbedingt über die erweiterten Programmoptionen die TSE zu deaktivieren.

Auf jedem Rechner, der mit einer TSE verbunden ist, muss sichergestellt werden, dass easy to run erst nach dem Einschalten der TSE (kein Licht darf dort mehr blinken) gestartet werden darf und dass die Anwendung beendet werden muss (Trennen der TSE), bevor die TSE ausgeschaltet wird.

Werden diese Hinweise (auch die o.g. zum Energiesparmodus und einer stabilen Netzwerkverbindung) nicht eingehalten, kann es zu Problemen kommen, weil sich dann nicht getrennte Verbindungen in der TSE ansammeln können. Bei 100 solcher Clientverbindungen ist dann Schluss und die TSE wird gesperrt.

Ist Ihr TSE-Zertifikat ausgelaufen?

easy to run überwacht die Gültigkeit Ihres Zertifikats permanent und warnt Sie rechtzeitig (30 Tage vorher), wenn der Ablauf Ihres Zertifikats bevorsteht. Beachten Sie dann bitte diesen Beitrag hier: Tausch einer TSE

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